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Geotagging mit Wintec WSG 1000

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6. Laden der Bilder in Geosetter

Die interessierenden Bilder sollten sich alle in einem Ordner bzw. in Unterordnern eines Ordners befinden. Wenn es sich um Rohdaten ( z.B. .CRW von Canon) handeln, müssen in diesem Ordner auch die entsprechenden .THM-Dateien vorhanden sein. Aus diesen Dateien liest Geosetter das Bilddatum aus. Wie sich das bei anderen Bildateien verhält, weiß ich nicht.

Geosetter akzeptiert derzeit
JPEG ( *.jpeg, *.jpg, .*jpe,
TIFF (*.tif, *.tiff),
Adobe DNG (*.dng),
Canon (*.cr2, *.crw),
Pentax (*.pef),
Fujifilm (*.raf),
Olympus (*.orf),
Konica/Minolta (*.mrw),
Nikon (*.nef)
Sony (*.arw, *.sr2, *.srf)

7. Einlesen der GPS-Daten

Es ist empfehlenswert, die ausgewählten Bilder mit allen .NMEA-Dateien des Verzeichnisses eigene Dateien/TMX/NMEA zu synchronisieren. Das ist hinreichend schnell und erspart lästiges Probieren. Nach anfänglichen Problemen (ich hatte statt .NMEA-Dateien die .kmz-Dateien von TimeMachineX zur Zusammenarbeit mit Geosetter verwendet) habe ich mich aber dann für dieses Datenformat entschieden.

Als Zeitfehler (man kann diesen vor der Synchronisation einstellen) reichen 60s aus, wenn alle Uhren einigermaßen richtig gehen.

Wurden die Tracks nicht editiert, kan man die Bilder exakt zur gefundenen Koordinate zuordnen, ansonsten empfielt sich eine Interpolation der Aufnahmezeit.

Zur Angleichung der Aufnahmezeit wähle ich Zeitzone einstellen. Die Zeitzone wurde ja bereits in TimeMachineX eingestellt.

8. Einlesen der Ortsdaten

Geosetter wählt zusätzlich zu den Koordinaten auch noch die dazugehörigen Länder- und Ortsbezeichnungen aus und unterbreitet entsprechende Vorschläge. Man muss diese Vorschläge nicht nehmen - sie sind nicht immer auf der Höhe der Zeit und stammen aus dem Internet - sondern man kann hier von Hand eingreifen. Diese Daten können dann ebenfalls in die Exif-Daten des Bildes übernommen werden. Mehr kann man eigentlich nicht verlangen.

9. Die Koordinaten sind drin! - Oder doch nicht?

Wenn alles zufriedenstellend verlaufen ist, wird das Ergebnis natürlich gespeichert. Geosetter erstellt eine eigene Trackdatei mit der Erweiterung *.gst . Diese Datei sollte im selben Verzeichnis abgelegt werden, wie die Bilder zu denen sie gehört.
Sollten keine Verknüpfungen gefunden werden, liegt der Fehler oft an Problemen mit dem Zeitstempel in den Bildern. Hier kann man entweder probieren oder über Geosetter oder TimeMachineX die Zeit entsprechend korrigieren. Bei mir hat das fast auf Anhieb geklappt.

10. Viele Grüße von Lightroom

In den Metadaten der Bilder finden sich nach Synchronisation des entsprechenden Ordners - das ist notwendig, damit Lightroom die außerhalb des Programms geänderten Bilddaten aufnehmen kann - auch unsere GPS-Daten. Der kleine Button daneben lädt ein, sich den Ort des Bildes in GoogleMaps anzuschauen. Der Vorteil der Zuordnung bereits auf der Stufe der RAW-Daten besteht darin, dass alle davon abgeleiteten Bilder dann ebenfalls diese Ortsmarkierungen tragen.

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