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Stativkopf für die Panoramafotografie (Nodalpunktadapter*)

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16. Korrekturen und Verbesserungen

Da man ja eigentlich wissen muß, um welchen Winkel die Kamera nach jedem Foto gedreht wird, machte sich das mit dem kopfstehenden Kugelkopf nicht gut. Die Skala der Panoramaplatte zeigte natürlich nach unten.. Mir fiel dann eine andere Lösung ein. Ich konnte mich erinnern, daß zu meinen Schulutensilien (lange her) ein Vollkreiswinkel gehörte. Das Suchen lohnte sich natürlich nicht und so ging ich in den Schreibwarenladen. Nach ca. 5 Läden gab ich auf einen geeigneten Winkel zu finden und musste mich mit einem Vollkreiswinkel begnügen, der mittig nur einen unsymmetrischen Steg besaß. Der Steg wurde kurzerhand herausgebrochen un de verbleibende Rest auf laminiertes weißes Papier geklebt. Ein Draht als Zeiger kam nicht in Frage und so blieb nur HighTech: ein Laserpointer der irgendwo herumlag.. Den gibt es bei Conrad für 5€.

Die Adapterplatte für das Stativ (Abb. 12) war auch nicht das Richtige. Das Gewinde in Acryl begann herauszuplatzen, da Acryl sehr spannungsempfindlich ist. Der Platte wurde durch eine aus Nußbaumholz (selbstgedrechselt) ersetzt, in den zwei 3/8- Zoll -Buchsen aus Messing eingepreßt wurden (Abb.19).

Die Lochscheibe (Abb. 20) wurde noch um ein paar Bohrungen erweitert und die Hauptbohrung mit einer Messinghülse (ein Teil eines Messingniets) geschützt.

Schließlich kam für den mobilen Einsatz noch etwas Werkzeug hinzu, denn ich will den Panoramaadapter nich komplett montiert transportieren.

Der fertig montierte Adapter sieht nun so aus, wie in Abb. 22. Ich bin richtig stolz darauf.

Abb. 19

Abb. 20

Abb. 21

Abb. 22

17. Schlußbemerkungen

Wie man den Nodalpunkt bestimmt, habe ich hier nicht ausgeführt. Das kann man sich hier erklären lassen. Für mein verwendetes Objektiv Canon EFS 17-85 IS jedenfalls ist der Nodalpunkt linear abhängig von der Brennweite. Dazu hat der schlaue Herr Röpenack von Pixelrama aber nichts gesagt..

Unbedingt erforderlich ist es, sich eine Checkliste für das Justieren des Adapters und die Durchführung der Aufnahmen aufzustellen. Immer wieder habe ich etwas vergessen..

Nun muß ich sehen, welche Erfahrungen man mit praktischen Aufnahmen so machen kann. Bis zum Urlaub ist es noch eine Weile hin und dann muß alles klappen!

In der Schlußrechnung stehen neben einigen Tagen Bastelarbeit auch ca. 120.- € Gesamtkosten für die Bauteile. Ich denke, das ist ein akzeptabler Preis für eine Bastelarbeit, die viel Spaß gemacht hat.

Hier sind sie, die ersten